Zeichen in Stein – Steinbildhauer Jan Glink
Seit nunmehr über 40 Jahren übe ich den Beruf des Steinbildhauers aus.
Die Basis meiner Arbeit ist der Werkstoff Stein mit seiner elementaren Faszination und dem Reichtum seiner Möglichkeiten.
Entsprechend vielseitig ist mein Beruf und mein Anliegen, dem Naturstein einen würdigen Platz in unserer kurzlebigen Zeit zu geben.
Wenn wir in die Geschichte der Menschheit zurückblicken, werden wir immer wieder Spuren finden, die uns ein vages Verständnis dafür geben, wie unsere Vorfahren gelebt haben. Spuren oder auch Zeichen, die durch die Verwendung des Natursteines bis heute zu deuten und zu erleben sind. Wen faszinieren nicht die Faustkeile oder Steinäxte unserer ältesten Vorfahren?
Richtig interessant wird es allerdings erst mit dem bewussten Einsatz von Bildern oder Zeichen in Stein: Ritzzeichnungen geben oft einen detaillierten Einblick in Alltagssituationen oder auch Rituale. Steine, auf denen kleine Opfergaben dargebracht wurden, weisen häufig schalenförmige Vertiefungen auf, in die die Gaben hinein gelegt wurden. Mit dem Beginn der einfachen Keilschriften bekam der Stein eine neue Bedeutung. Es wurden Handelsplätze markiert, Ruhmestaten beschrieben oder z.B. Ländereien abgesteckt.
Der beschriftete Stein als Bestattungszeichen sollte erst später Bedeutung finden. Dabei war die Entwicklung der Steinbearbeitung weltweit sehr unterschiedlich ausgeprägt. Während in Ägypten eine hoch entwickelte Kultur die Steinbearbeitung bis zur Perfektion beherrschte, war hierzulande der Umgang mit dem Stein auf ein eher praktisches Mass beschränkt, und deutlich derber in der Ausführung. Ägypten mit seinen Pyramiden, die Osterinseln mit ihren riesigen Figuren, Stonehenge in England und die vielen anderen kleinen und grossen Steine auf der ganzen Welt sind Zeichen, die uns in Erstaunen versetzen über das Wie und Warum.
Was bewegte die Menschen, solche gewaltigen Monumente zu erschaffen, die bis heute nichts von ihrer imposanten Gestalt eingebüsst haben, und wie waren Sie in der Lage diese Arbeit zu bewältigen?
Zeichen setzen – über den Tod hinaus – war schon immer ein Bestreben der Menschen.
Kleine und große Zeichen setzen, für ein Leben, das nicht vergessen werden soll; „Zeichen in Stein“
LEISTUNG
UNTERNEHMEN
Mein Unternehmen “Zeichen in Stein” gründet sich auf mittlerweile über 40 Jahre Berufserfahrung als Steinbildhauer, davon bereits seit 1993 selbstständig mit dem Schwerpunkt Grabmal, und in Fortsetzung einer künstlerischen Familientradition:
Bereits mein Vater prägte unser Familienleben durch seine umfangreiche künstlerische Tätigkeit als Steinbildhauer. Seine Faszination und Hingabe an den Werkstoff Stein hat auch mich erfasst, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass ich ebenso wie auch meine beiden älteren Brüder den Beruf des Steinbildhauers erlernt habe und mit hohem künstlerischem Ansinnen bis heute ausführe.
„Jeder Abschied ist der Beginn eines neuen Weges, auf dem uns die Erinnerung begleitet”.
GRABMALE
Handwerkliche Grabmale nach Ihren Wünschen brauchen Zeit, um zu entstehen. Ich lade Sie hier ein, bei der Entstehung eines würdigen Grabmales aktiv mitzuwirken.
Dazu benötigen wir Zeit, um miteinander zu sprechen, damit ich verstehe, was Ihnen am Herzen liegt. Zeit, um das Besprochene in einen Entwurf umzusetzen und gemeinsam zu entscheiden, was richtig für Sie ist.
Zeit, damit ein Grabmal entsteht, dass denen gerecht wird, an die wir erinnern wollen.
Neben individuellen, handwerklich gearbeiteten Grabzeichen biete ich Ihnen selbstverständlich auch Grabmale aus industrieller Fertigung an und bearbeite sie für Sie. Mein Lager zeigt dabei aus Platzgründen nur eine kleine Auswahl an gängigen Materialien und Formen. Dank zuverlässiger Lieferanten bin ich jedoch in der Lage, die meisten Formen und Materialien innerhalb von 2-3 Wochen für Sie zu bekommen.
In der Galerie zeige ich Ihnen Beispiele an individuellen Grabmalen aus meiner Werkstatt.
Naturstein im Garten ist immer ein “Eyecatcher”
GARTEN
Ob als Mauer, Weg oder Skulptur. Quellsteine oder Wasserspeier geben jedem Teich oder Bachlauf ein interessantes Gesicht.
Auch eine Sonnenuhr begeistert schon seit Generationen die Menschen.
Kleine Figuren oder Accessoires können jedem Garten etwas Besonderes,
vielleicht auch Mystisches geben.
Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Als Material eignen sich besonders Kalk- und Sandsteine in den verschiedensten Farben,
aber natürlich auch Marmor und Granit.
Findlinge bieten sich an für Hausnummern, kleine Ornamente, Wegweiser,
sogar für lyrische Texte.
Lassen Sie sich überraschen, wie vielfältig gestalteter Naturstein im Garten sein kann,
und wie auch hier Zeichen in Stein eine Bereicherung sind.
„Wir haben hier keine bleibende Statt, aber die zukünftige suchen wir”.
Hebr. 13, 14
HILFE
In diesem Bereich möchte ich eine Hilfestellung bei Entscheidungen rund um Friedhof und Grabmal geben und anregen, sich mit der Endlichkeit unseres Daseins auseinander zu setzen.
Unser Kulturkreis scheut die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, auch wenn der Eintritt ins Leben bereits bedeutet, wieder gehen zu müssen.
So sind wir meist unvorbereitet, wenn der Tod uns einen geliebten Menschen nimmt.
Plötzlich werden Fragen gestellt, für deren Beantwortung uns der Kopf fehlt, weil unsere Gedanken in der Trauer gefangen sind. Warum hat man nicht vorher darüber gesprochen, wie man sich die letzte Ruhestätte, die Art der Bestattung, oder sogar die Trauerfeier vorstellt? Es braucht meist nicht mehr als einen Stift, ein Stück Papier, und vielleicht ein Gläschen Wein für den Mut. Plötzlich hört man von seinem Partner, dass dieser niemals verbrannt werden möchte, oder ihm die Vorstellung in der Erde vergraben zu werden Unbehagen bereitet.
Auch die Wahl der Grabstelle kann und sollte besprochen werden. Soll es ein Einzelgrab oder eine Doppelstelle sein, mit oder ohne Pflege? Die gut gemeinte Absicht, Niemanden mit der Grabpflege zu belasten, stellt sich hinterher für die Hinterbliebenen oft als Problem heraus: kein Platz für die Blumen, keine Ruhe für die Andacht oder ein paar persönliche Worte.
Die Trauer braucht einen Platz der Andacht, Ruhe und Besinnung, keine Seekarte oder ein Gräberfeld mit Fussballplatzcharakter. Eine Grabstelle dient in erster Linie der Trauerbewältigung, also dem Hinterbliebenen, der einen Anlaufpunkt braucht, um Halt zu finden. Dementsprechend sollten das Grabmal und die Grabstelle gestaltet sein.
Es gibt also Einiges zu besprechen und zu notieren. Und später die Notizen so aufbewahren, dass man sie wieder findet!
Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, auch den letzten Lebensabschnitt gemeinsam zu gestalten.
Für diese Gestaltung möchte ich Ihnen auf der Folgeseite einige hilfreiche Internetlinks anbieten. Ausserdem sammele ich hier interessante, manchmal auch erstaunlich humorvolle und damit tröstliche Literatur zum Thema Tod, Friedhof und Grabmal.
„Jedes gestaltete Objekt erzählt eine individuelle Geschichte“
GALERIE
Mein kleiner Betrieb liegt in Fintel, unweit der Stadt Schneverdingen in der Lüneburger Heide.
KONTAKT
Wenn Sie mehr erfahren möchten, besuchen Sie mich, mailen Sie mir, nutzen Sie mein Kontaktformular, oder rufen Sie mich ganz einfach an: ich beantworte gern Ihre Anfragen und stehe Ihnen hilfreich zur Verfügung. Eine telefonische Terminabsprache ist jedoch in jedem Fall sinnvoll, da ich als Einmannbetrieb oft auswärts unterwegs bin!